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Erfahrungsbericht: Drei Monate Praktikum in Melbourne

Während ihres zweiten Ausbildungsjahres zur Industriekauffrau bei Dr. Oetker arbeitete Lena für drei Monate in Melbourne, Australien. Die Möglichkeit zum Auslandspraktikum war für sie sogar einer der Gründe, sich für das Unternehmen zu entscheiden.

Lena vor der Skyline in Sidney

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Meine Arbeit im Auslandspraktikum

Als Auszubildende werden wir je nach Bedarf der Landesgesellschaften eingesetzt. Als feststand, dass ich in Australien arbeiten würde, war ich überglücklich. Australien war von Anfang an mein heimlicher Favorit, da ich die kulturelle und landschaftliche Vielfalt des Landes sehr schätze.

In Melbourne unterstütze ich das Finance-Team, das aus dem Controlling und der Buchhaltung bestand. Zu meinem Aufgabenbereich gehörten unter anderem die Bearbeitung von Rechnungen und die Kostenerstattung für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Mit nur 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern war das Büro in Melbourne deutlich kleiner. Es handelte sich um ein Großraumbüro, in dem alle Abteilungen zusammenarbeiten. Auch die Arbeitszeiten unterschieden sich, da die Australierinnen und Australier meist später anfangen zu arbeiten und länger im Büro bleiben. Meine Aufgabenbereiche und Anforderungen waren jedoch die gleichen wie in Deutschland.

Sprachlich hatte ich keine Probleme, da ich schon seit einigen Jahren Englisch lerne.

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Denkt an eine frühzeitige Organisation

Das Visum sollte man zum Beispiel zwei Monate im Voraus beantragen. Kümmert euch auch rechtzeitig um eine Wohnung, da es nicht immer einfach ist, eine passende Unterkunft für einen so langen Zeitraum zu finden

Wenn ihr die Möglichkeit habt: Geht ins Ausland!

Lenas Fazit

Mir bleibt die Offenheit und Hilfsbereitschaft der Australier sehr positiv in Erinnerung. Da viele der Kolleginnen und Kollegen im Büro wussten, wie es sich anfühlt, alleine in einer fremden Stadt zu leben, haben sie mich direkt super integriert und auch privat Zeit mit mir verbracht.

In den drei Monaten konnte ich meine Sprachkenntnisse verbessern und habe Vieles im Bereich Finanzen dazugelernt. Außerdem bin ich durch das Alleinleben in einer fremden Stadt selbstständiger geworden und offener gegenüber anderen Kulturen. Ich habe viele tolle Kolleginnen und Kollegen kennengelernt, mit denen ich hoffentlich auch in Zukunft in Kontakt bleiben werde.

Und was sagt Lenas Unternehmen?

Wie Dr. Oetker von den Auslandsaufenthalten ihrer Auszubildenden profitiert, erklärt Ina de Vries, HR-Managerin im Stammsitz in Bielefeld. 

Zum Interview mit Ina de Vries